Neuer Radweg entlang der K34 bei Warlow eröffnet
Weiterer Lückenschluss im Radwegenetz verbessert Radtourismus und erhöht Sicherheit im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Ab sofort führt entlang der Kreisstraße 34 vom Ortsausgang der Gemeinde Warlow zur Bundesstraße 5 ein neuer Radweg. „Mit diesem neuen Radweg verbessern wir einerseits den Radtourismus in unserem Landkreis und fördern andererseits ein attraktives und sicheres Fahrradfahren im ländlichen Raum“, sagte Landrat Stefan Sternberg bei der heutigen (17.12.2025) offiziellen Freigabe des Radweges. Zwischen Baubeginn Ende September dieses Jahres und Fertigstellung am 12. Dezember 2025 liegen nur zweieinhalb Monate.
Der rund 2,8 Kilometer lange Radweg verläuft außerhalb der Gemeinde Warlow und wurde als Zweirichtungsradweg mit einer Breite von 2,50 Metern in Asphaltbauweise gebaut. Der Radweg quert zirka 80 Meter vor der B5 die Kreisstraße und führt außerhalb der Aufweitung durch den Abbiegefahrstreifen über die B5 und schließt an den dortigen vorhandenen Radweg an.
Da der Radweg auf zirka 160 Metern in einem Waldbereich verläuft, musste eine Waldumwandlung erfolgen; ein Ausgleich dafür wurde mittels Waldpunkten aus dem Kompensationspool geschaffen. Außerhalb des Waldes mussten elf Einzelbäume gefällt werden. Eine Ausgleichspflanzung von 33 Laubbäumen erfolgt im Frühjahr 2026. Durch den Eingriff in Natur und Landschaft ist der Ausgleich in Form des Erwerbs von Ökopunkten „Naturwald Aalgraben Jasnitz“ ortsnah erfolgt. Des Weiteren gab es mit insgesamt 20 Eigentümern für die Trasse des Radweges Grunderwerbsabstimmungen bzw. -verhandlungen.
Bereits im März 2024 hatte die Gemeinde Warlow das Konzept des Radweges entlang der K34 beim Land Mecklenburg-Vorpommern eingereicht; eine positive Rückmeldung gab es bereits Ende März 2024. Damit konnte der Landkreis Ludwigslust-Parchim Fördermittel nach der Richtlinie „Stadt und Land“ beantragen und mit den weiteren Planungen beginnen. Im Mai dieses Jahres erreichte den Landkreis ein unterschriebener Zuwendungsbescheid in Höhe von zirka 700.000 Euro; die Summe entspricht einer Förderung in Höhe von 75 Prozent. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 930.000 Euro.
