Zukünftige Notfallsanitäter nehmen Ausbildung auf
Drei intensive Jahre Praxis und Theorie: 14 junge Leute lernen verantwortungsvollen Beruf bei Rettungsdienst-Organisationen des Landkreises Ludwigslust-Parchim
Für 14 junge Erwachsene hat ein neuer Lebensabschnitt im Rettungsdienst des Landkreises Ludwigslust-Parchim begonnen. Die DRK Rettungsdienst Parchim Ludwigslust gGmbH, die kommunale Ludwigslust-Parchimer Rettungsdienst gGmbH und die ASB Rettungsdienst gGmbH Südwestmecklenburg hießen heute (02.09.2024) im Haus der Freiwilligen Feuerwehr in Crivitz die neuen Auszubildenden zum/zur Notfallsanitäter/-in willkommen. Die angehenden Fachkräfte durchlaufen in den kommenden drei Jahren eine umfangreiche theoretische und praktische Gesamtausbildung.
Begrüßt wurden die neuen Auszubildenden von Verantwortlichen der Ausbildungsorganisationen, von Polizei, Feuerwehr und Verwaltung, darunter die 2. Stellvertreterin des Landrates, Jessica Markmann-Krüger, der Leiter des Eigenbetriebs Rettungsdienst des Landkreises, Volkmar Reiß, und René Wächtler, Geschäftsführer der DRK Rettungsdienst gGmbH. „Ihnen allen wünsche ich viel Glück und Erfolg in der sehr fordernden und anspruchsvollen Ausbildung“, sagte Jessica Markmann-Krüger, „herzlich willkommen in der Baulicht-Familie im Landkreis Ludwigslust-Parchim.“
Den schulischen Teil der Ausbildung absolvieren die Azubis an der GESO, dem Bereich Gesundheit und Sozialwesen des regionalen Beruflichen Bildungszentrums der Landeshauptstadt Schwerin; dort werden unter anderem Themen wie Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Arzneimittelkunde, Hygiene, Recht, Ethik, Kommunikation und Durchführung von medizinischen Maßnahmen vermittelt.
Praxiserfahrung sammeln die Azubis jeweils zu zweit in einer der sieben staatlich anerkannten Lehrrettungswachen im Landkreis: in Hagenow, Ludwigslust, Sternberg, Parchim und Plau (DRK), Boizenburg (ASB) und Crivitz (Landkreis) sowie in regionalen Krankenhäusern, dort in den Bereichen Notaufnahme, Anästhesie und Intensivstation.
Die Ausbildung ist eine äußerst verantwortungsvolle Aufgabe, die sowohl körperliche als auch geistige Belastbarkeit erfordert – schließlich beschreibt die Tätigkeit der Notfallsanitäter die höchste nicht-ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. Ziel der Ausbildung ist es dementsprechend, die Auszubildenden auf die eigenverantwortliche Durchführung von medizinischen Notfallmaßnahmen vorzubereiten und mit fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen auszustatten. Die Ausbildung endet mit staatlicher Prüfung.
Insgesamt werden jetzt in den Rettungsdienst-Organisationen im Landkreis 53 junge Leute zu Notfallsanitätern ausgebildet. Mehr unter Eigenbetrieb Rettungsdienst / Landkreis Ludwigslust-Parchim (kreis-lup.de)