Netzwerken für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen
Gemeinsame Fachtagung „Berufliche Orientierung“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim und des Ministeriums für Bildung und Kindertagesförderung widmete sich einem wichtigen Thema: Bildungsabbrüche beim Nachwuchs vermeiden
„Es geht um die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen“, sagte Lukas Völsch, Beigeordneter und erster Stellvertreter des Landrates, bei der Eröffnung der gemeinsamen Fachtagung vom Fachdienst Bildung, kreisliche Schulen und Sport des Landkreises Ludwigslust-Parchim und dem Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern zum Thema „Berufliche Orientierung besser vernetzen – Nutzung aller Potenziale – Landkreis in Bewegung“.
Die Veranstaltung fand am heutigen Mittwoch (14.09.2022) im Parchimer Solitär statt. Dazu waren zahlreiche Gäste geladen, die sich für das Thema Berufliche Orientierung einsetzen: Schulleitungen, Lehrkräfte, Netzwerkpartner der Aus- und Weiterbildung, Berufsberatungen, Unternehmerinnen und Unternehmer der Region sowie Experten aus dem Wirtschafts- und Bildungsministerium. Im Fokus der Veranstaltung rund um das Thema einer nachhaltigen Gestaltung der Beruflichen Orientierung soll das Netzwerken stehen. Wie können alle Akteure noch besser Hand in Hand arbeiten, damit den oft orientierungslosen Jugendlichen berufliche Perspektiven aufgezeigt werden können? Wie kann ihnen geholfen werden, bei rund 330 Ausbildungsberufen und 18.000 Studiengängen nicht den Überblick zu verlieren? „Berufliche Orientierung beginnt nicht erst in den Jahren vorm Schulabschluss, sondern schon in den Kitas, in der Grundschule, an den weiterführenden Schulen“, so Lukas Völsch.
Schulen in Lübz, Sternberg und Ludwigslust stellten beispielhaft ihre gelingenden Berufsorientierungskonzepte vor und gaben Impulse. Im Expertengespräch wurden Erfolgschancen für eine gute Berufliche Orientierung erörtert. In weiteren Formaten wurden Fragen diskutiert, wie Berufliche Orientierung auch inklusiv gedacht werden kann, wie Studienabbrecher in die Arbeitswelt integriert werden können und was Unternehmen tun können, um Jugendliche für eine Ausbildung in ihrem Betrieb zu gewinnen.