Maßnahme aus der Luft gegen Eichenprozessionsspinner beendet
Etwa 80 Kilometer Alleeabschnitte im Landkreis Ludwigslust-Parchim an nur einem Einsatztag überflogen / Monitoring in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales wird fortgesetzt
In Teilen des Landkreises Ludwigslust-Parchim wurden heute (24.05.2023) Hubschrauberflüge zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) durchgeführt. Bei guten Einsatzbedingungen wurden etwa 80 Kilometer stark mit EPS-Raupen befallene Eichenalleeabschnitte behandelt. Das entspricht einer Fläche von rund 240 Hektar. Genutzt wurde ein Biozid auf Basis eines Bodenbakteriums, Foray ES.
An der Koordinierung des Einsatzes und den zeitweise erforderlichen Sperrungen betroffener Alleeabschnitte waren – wie in den Vorjahren – zahlreiche Mitarbeiter der vier Kreisstraßenmeistereien des Landkreises, der für Landes- und Bundesstraßen zuständigen Straßenmeisterei Consrade, der Polizei und verschiedener Fachdienste des Landkreises beteiligt.
Erste Hubschrauberüberflüge im östlichen Kreisgebiet erfolgten ab 7 Uhr vom Standort der Kreisstraßenmeisterei Parchim in Dargelütz. Kurz nach 14 Uhr konnte die beauftragte Firma Helix Fluggesellschaft mbH in das Einsatzgebiet im westlichen Landkreisgebiet wechseln. Betankung, Starts und Landungen erfolgten in Hagenow. Durch das reibungslose Zusammenwirken aller Beteiligten konnte die Maßnahme bereits heute am frühen Abend abgeschlossen werden. Für die Behandlung waren ursprünglich zwei Tage vorgesehen.
Die Wirksamkeit der Maßnahme und die weitere Entwicklung der EPS-Population im Landkreis Ludwigslust-Parchim wird in den kommenden Wochen durch umfangreiche Nesterzählungen kontrolliert.
Weitere Informationen unter www.kreis-lup.de/eps