Letzte Corona-Impfung im Impfzentrum Ludwigslust
Landrat Stefan Sternberg dankt allen Einsatzkräften / Mehr als 89.000 Impfungen wurden gesetzt
Schlussakt auch in der Stadthalle Ludwigslust – am heutigen Donnerstag (30.9.2021) wurde die letzte Corona-Impfung im Impfzentrum Ludwigslust gesetzt. Damit sind jetzt beide stationären Impfzentren des Landkreises Ludwigslust-Parchim geschlossen. Das Parchimer Impfzentrum ist bereits seit einem Monat geschlossen. Dort wurden mehr als 45.000 Impfungen an 160 Betriebstagen gesetzt.
Die Zahlen sprechen für sich: An mehr als 181 Betriebstagen kamen zirka 1500 Stunden zusammen. In dieser Zeit wurden rund 89.000 Impfungen im Kampf gegen das Coronavirus in der Stadthalle Ludwigslust, in Hagenow, im Ludwigsluster Krankenhaus sowie durch mobile Impfteams gesetzt. „Allen die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben, danke ich von Herzen“, sagt Landrat Stefan Sternberg. Neben Ärzten, medizinischen Fachkräften und Verwaltungspersonal, den Zentrumsleitungen waren auch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in Ludwigslust vor Ort. Zusammen mit dem Personal des Wachdienstes haben mehr als 200 Menschen in Ludwigslust dazu beigetragen, das Impfzentrum am Laufen zu halten. „Es war eine Mammutaufgabe, die wir alle gemeinsam sehr erfolgreich gemeistert haben“, so Stefan Sternberg.
Doch die Arbeit der Impfmanager ist noch nicht beendet. Schon vor einigen Wochen startete der Landkreis mit den Auffrischungsimpfungen – erneut mit mobilen Teams. Daran wird auch in den nächsten Monaten festgehalten. „Bis Ende Oktober werden wir mehr als 100 Einrichtungen – unter anderem Alten- und Pflegeheime, Einrichtungen der Wiedereingliederungshilfe – angefahren haben“, erklärt Impfmanager Thomas Schmidt. Auch er schließt sich den Dankesworten des Landrates an. „Wir haben alle sehr gut zusammengearbeitet, machen dies weiterhin.“
Mit einer der ersten Unterstützer zu Beginn der Corona-Pandemie ist auch Max Schilling vom ASB gewesen. Zunächst als Helfer im Testzentrum Ludwigslust im Einsatz, half er auch in den vergangenen Monaten im Impfzentrum Ludwigslust. „Max ist eine wirklich gute Seele“, sagt Thomas Schmidt. Der junge Mann hat den Notfallraum betreut, darüber hinaus auch Impfausweise gedruckt. „Egal, welche Aufgabe es zu erledigen gab, Max war zur Stelle. Vielen Dank“, so Thomas Schmidt.
Vor knapp einem Jahr mussten die Landkreise und kreisfreien Städte eine Impfinfrastruktur im Kampf gegen das Sars-CoV-2-Virus aus dem Boden stampfen. In kürzester Zeit wurden in Parchim und Ludwigslust – jeweils in den Stadthallen – die Impfzentren aufgebaut. Den Startschuss für die ersten Impfungen gab es am 27. Dezember 2020. Das erste mobile Impfteam fuhr die ersten Alten- und Pflegeeinrichtungen im Landkreis an, um besonders die älteren Menschen vor dem Virus zu schützen. Den ersten sogenannten „Stresstest“ in der Ludwigsluster Stadthalle gab es dann am 12. Januar 2021, bevor beide Impfzentren – Parchim und Ludwigslust – am 20. Januar dieses Jahres an den Start gingen.
Mittlerweile wurden im Landkreis Ludwigslust-Parchim 134.725 Impfungen (ohne Hausärzte) gesetzt.