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Datum: 30.08.2024

Landkreis LUP bringt Planung zum Ausbau der Kreisstraße 66 in Wittenförden auf den Weg

Ortsdurchfahrt in schlechtem Zustand, aber am stärksten befahren: Vorhaben soll Sicherheit für motorisierten Verkehr, Radfahrer und Fußgänger verbessern

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim startet mit den Vorbereitungen für das Vergabeverfahren zum Ausbau der Kreisstraße K 66 in Wittenförden. Zunächst soll ein Ingenieurbüro eine Verkehrsplanung aufstellen, die den Ausbau der Ortslage unter Berücksichtigung notwendiger technischer und finanzieller Abschnitte beinhaltet. Das ist erforderlich, um die Umsetzung des Projektes in zukünftige Haushaltsplanungen des Landkreises einzustellen.

Ausgebaut werden soll die reine Ortslage Wittenförden der K 66 auf einer Länge von etwa 1,6 Kilometern. Denn dieser Straßenabschnitt ist in schlechtem Ausbauzustand, gehört aber zu den meist befahrensten Abschnitten des knapp 1000 Kilometer umfassenden Kreisstraßennetzes des Landkreises. Zudem fehlen teilweise Entwässerungsanlagen, oder die vorhandenen sind sehr marode. Die vorhandenen Straßenbreiten variieren zwischen 5,0 und 5,50 Metern. Der Zustand des vorhandenen Gehweges ist ebenso ungenügend und viel zu schmal.

Ziel der Maßnahme ist es, die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer – Fußgänger, Radfahrer und motorisierten Verkehr – zu verbessern. Dazu zählt eine neue befestigte Straßenbreite von mindestens 6 Metern. Weiterhin geht der Landkreis davon aus, dass die Gemeinde Wittenförden im Zuge des geplanten Straßenausbaus über eine noch abzuschließende Kostenteilungsvereinbarung einen neuen Gehweg realisiert. Dieser sollte aus Sicht des Landkreises mindestens 2,50 Meter breit sein, um in Abstimmung mit der zuständigen Verkehrsbehörde auch für Fahrradfahrer freigegeben werden zu können. Die Anlage eines separaten Radweges entlang der Kreisstraße ist aus heutiger Sicht nicht möglich, da die vorhandenen Bebauungen zu eng an die vorhandenen Straßenanlagen grenzen und dadurch der Platz fehlt.

Wann der Ausbau der K 66 in Wittenförden beginnen und abgeschlossen sein wird, ist derzeit nicht absehbar. Denn noch ist nicht abzuschätzen, wie der jetzt beginnende Planungsprozess verlaufen wird. Zudem ist die Finanzierung noch offen. Eine erste grobe Schätzung des Landkreises geht von Gesamtkosten von etwa 4 Millionen Euro aus.