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Datum: 05.03.2022

Landkreis LUP hat 200 Plätze in Notunterkunft vorbereitet

Mehrzweckhalle in Spornitz wurde für die Aufnahme weiterer ukrainischer Flüchtlinge in enger Zusammenarbeit mit Gemeinde, Freiwilliger Feuerwehr  und Katastrophenschutz des Landkreises Ludwigslust-Parchim hergerichtet / „Dieser Krieg ist schrecklich. Lassen Sie uns deshalb alle solidarisch sein“, so Landrat Stefan Sternberg

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hat in enger Kooperation mit der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr Spornitz sowie dem Katastrophenschutz des Landkreises in der Mehrzweckhalle der Gemeinde eine Notunterkunft mit insgesamt 200 Plätzen für die Aufnahme weiterer ukrainischer Flüchtlinge eingerichtet. Gemeinsam mit seinem ersten Stellvertreter und Beigeordneten, Lukas Völsch, machte sich Landrat Stefan Sternberg am heutigen Sonnabend (05.03.2022) ein Bild von der Notunterkunft in Spornitz: „Ich danke den Organisatoren, die diese Notunterkunft in der Kürze der Zeit eingerichtet haben.“

Aufgrund zahlreicher privater Hilfsinitiativen sind bereits in den vergangenen Tagen ukrainische Kriegsflüchtlinge im Landkreis angekommen, weitere werden in den nächsten Tagen und Wochen erwartet. Aus diesem Grund arbeitet der Landkreis Ludwigslust-Parchim gemeinsam mit allen Gemeinden und Blaulichtorganisationen an weiteren Notunterkünften. „Wir sind allen Helferinnen und Helfern privater Initiativen für die Unterstützung dankbar“, sagt Landrat Sternberg. „Dieser Krieg ist schrecklich. Lassen Sie uns deshalb alle solidarisch sein und den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine unbürokratisch helfen. Deshalb ist es völlig egal, auf welchem Wege die Ukrainer unseren Landkreis erreichen. Wir helfen und nehmen sie auf.“

Aufgrund der noch immer anhaltenden Corona-Pandemie wird selbstverständlich bei Ankunft der Geflüchteten auf die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen geachtet. Deshalb werden alle Geflüchteten bei Ankunft auf das Corona-Virus getestet.

Aufgrund des Ratsbeschlusses der Europäischen Union müssen sich alle Ukrainerinnen und Ukrainer, die den Landkreis erreichen, in der Ausländerbehörde registrieren lassen. Die Registrierung bedeutet nicht, dass die Geflüchteten in Notunterkünfte gebracht werden. Ukrainerinnen und Ukrainer, die im Landkreis Familie und Freunde haben und dort unterkommen können, können dortbleiben. Bei Fragen zum Aufenthalt können sich alle Geflüchteten an folgende E-Mail-Adresse wenden: ukraine@kreis-lup.de

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-lup.de/ukraine