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Feuerwehren weiterhin im Einsatz

Waldbrand bei Wöbbelin: Auffrischender Wind entfacht neue Glutnester / Autobahn 14 aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrt

2021-06-20-Feuerwehr-waessert-Waldbrandgebiet-bei-Woebbelin.jpg_111764677 © Landkreis LUP

Der Brand in einem Waldstück zwischen Wöbbelin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und der Autobahn 14 hält die Feuerwehren weiterhin in Atem. Auffrischender Wind hat in der Nacht zum Sonntag (20.06.2021) immer wieder Glutnester entfacht, berichtet Kreiswehrführer und Einsatzleiter Uwe Pulss. Zudem kam es vermehrt zu Detonationen durch Munitionsaltlasten auf dem Gelände.

Waldschneisen um die etwa neun Hektar große Brandfläche müssen deshalb weiterhin intensiv gewässert werden, um ein Ausweiten des Brandes zu verhindern. Die etwa 400 Meter von der Brandstelle entfernte Autobahn 14 bleibt aus Sicherheitsgründen weiterhin zwischen dem Kreuz Schwerin und Ludwigslust gesperrt, Dauer mindestens bis 18 Uhr.

Zurzeit sind 30 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren aus Wöbbelin/Dreenkrögen, Neustadt-Glewe, Rastow, Techentin und Kraak mit Tanklöschfahrzeugen, Löschfahrzeugen und 20 Beregnern im Einsatz.

Das Feuer in einem Kiefernwaldbestand bei Wöbbelin war am Freitagabend (18.06.2021) ausgebrochen. Im Laufe der Nacht zum Sonnabend war es den Feuerwehren gelungen, den Brand durch intensive Wässerung unter Kontrolle zu bringen. Die Hoffnung, das Waldstück bereits am Sonntagmorgen in die Verantwortung der Landesforst als Eigentümerin der Fläche zurückzugeben und die Sperrung der Autobahn 14 aufzuheben, haben sich durch die Brandentwicklung jedoch nicht erfüllt. Erschwert werden die Arbeiten weiterhin durch Munitionsaltlasten in dem Waldgebiet.

Wie es zu dem Brand kam, ist bislang nicht bekannt.